Die richtige mentale Einstellung: Tipps zum Überleben und Durchhalten von Extremsituationen

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Blackouts, Naturkatastrophen, wirtschaftliche Schieflagen, „geopolitische Verwerfungen“ oder persönliche Rückschläge können das Leben aus den Fugen geraten lassen und einem buchstäblich die Hölle heiß machen. Die richtige mentale Einstellung ist in Extremsituationen der entscheidenste Faktor mit deiner körperlichen Verfassung und Fitness, sowie eventuell vorhandener Ausrüstung und Hilfsmittel.

Extremsituationen der unterschiedlichsten Art können uns potenziell in jeder Lebenslage an unsere persönlichen Grenzen bringen. Doch es gibt eine Schlüsselkomponente, die den Unterschied zwischen Aufgeben und Durchhalten ausmachen kann: die mentale Einstellung. In Krisensituationen ist es das Wichtigste, einen halbwegs kühlen Kopf zu bewahren, um sich eine gewisse Handlungsfähigkeit zu erhalten, damit man seine Herausforderungen überhaupt meistern kann.

Der essentielle Faktor hierfür ist auch wieder deine konstruktive mentale Einstellung!

In diesem Artikel werden wir ein paar bedeutende Faktoren untersuchen, auf die es bei der Bewältigung von Krisensituationen ankommt. Diese zu verinnerlichen wird dir helfen, dort weiter zu machen, wo andere bereits aufgegeben haben werden.

Akzeptanz der Situation

Wie beschissen sie auch sei, akzeptiere die Situation, so wie sie ist. Deine mentale Einstellung bestimmt maßgeblich über deinen Erfolg in Extremsituationen. Folge dem Prinzip von Achtsamkeitsmeditationen und übe dich darin, Situationen wertfrei anzunehmen und verstricke deinen Geist nicht in negativen Bewertungen. Hafte nicht an Problematiken an. Erkenne die Situation wie sie ist und lenke deinen Geist in lösungsorientierter Weise auf konkrete Ziele. Ziele, die dir ermöglichen, deine Herausforderungen ganz oder in Teilschritten anzugehen und schließlich aufzulösen. Es ist unerlässlich, zunächst die Tatsachen anzuerkennen und zu verstehen, dass du dich in einer schwierigen Situation befindest und wie diese genau aussieht. Anstatt vor der offenkundigen Realität den Kopf in den Sand zu stecken, weil diese gerade unangenehm ist. Denn dabei verliert man auch leider das Meiste seiner Handlungsfähigkeit und wird nichts an seiner Situation verbessern können.

Kurz: Es ergibt keinen Sinn, sich vor Fakten zu sträuben, wenn man überleben will.

Dabei kann ein gewisser Sinn für Humor sowie wie die Betrachtung der Lage von einer mentalen Metaebene aus, übrigens äußerst hilfreich sein. Allein schon, um den Stressfaktor etwas zu senken und zeckmäßige Flexibilität im Geiste zu gewinnen. Quasi das eigene Denken aus dem Kontext der Problemsituation zu lösen und so eine umfassendere Informations- und damit Handlungsgrundlage zu erreichen. Auf Basis dieser, kannst du anschließend sinnvolle Entscheidungen treffen.

Alles eine Frage der mentalen Einstellung.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

“Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade daraus und süße sie mit etwas Honig, wenns sein muss!”

Einer der wichtigsten Faktoren, um erfolgreich durch Krisensituationen zu navigieren, ist deine mentale Flexibilität. Vielleicht kannst du dir da ein Beispiel an den Buddhisten nehmen, welche seit Jahrhunderten die Auflösung von Anhaftungen des Geistes an irdische Phänomene erforschen und in diesem Bereich nicht nur etliche Techniken, sondern auch eine große Menge philosophischer Fachkenntnis publiziert haben, an der du dich für dein Survival-Mentaltraining sowie für deine Persönlichkeitsentwicklung sehr effektiv bereichern kannst. Unabhängig von diesem Tipp, ist es in jeder Lebenslage entscheidend, sich schnell an veränderte Umstände anzupassen und alternative Lösungen finden zu können.

Dies spart Zeit, Energie, Nerven und im Nachhinein betrachtet, lästige Umwege.

Ähnlich wie bei einem guten Zaubertrick müssen wir manchmal unsere Perspektive ändern, um die Auflösung des vermeintlichen Rätsels zu erkennen. Denke daran: Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mache Limonade daraus! Du hast immer die Wahl, siehst du nur die Zitrone und ärgerst dich über den sauren Geschmack? Oder nimmst du die Zitrone an und machst das beste aus ihr? Immerhin sind Zitronen scheiße nochmal sehr gesund, können schmackhaft und vielseitig verarbeitet werden und stehen völlig zu Unrecht bei vielen Menschen in Verruf 😉…

Wie du mit deinen Zitronen umgehst, liegt bei dir!

Mentale Stärke und Selbstmotivation

“Ich bin unzerbrechlich!”

Mentale Stärke und Selbstmotivation sind ebenso wichtige Faktoren, die zu konstruktivem Denken gehören und helfen dir beliebige Widerstände zu überwinden und schwierige Situationen und Zeiten zu überstehen. Eine positive Selbstgesprächsroutine und zielorientierte Affirmationen beispielsweise können hierbei wahre Wunder bewirken. Sprich positiv und optimistisch mit dir selbst und richte deinen Gedanken bewusst auf deine Ziele aus. Entsage absichtlich den sich aufdrängenden Zweifeln und wiederhole aufbauende Gedanken immer und immer wieder. Das mag vielleicht für den ein oder anderen zunächst etwas albern klingen, aber es kann tatsächlich deine mentale Einstellung sehr schnell und einfach optimieren und dir die nötige Kraft geben, um in entscheidenden Phasen durchzuhalten.

Dies hat nichts mit Selbstbetrug zu tun, wie es manchmal interpretiert wird und ist keinesfalls eine realitätsferne Vorgehensweise. Die positive Selbstgesprächsregulation ist nicht nur aus dem gehobenen Businessbereich oder Spitzensport bekannt, sondern funktioniert tatsächlich in jeder Lebenssituation und gehört mittlerweile weltweit zu den am meisten praktizierten Techniken zur Persönlichkeitsentwicklung mit fantastischen Ergebnissen. Zumal es dich nichts kostet und wunderbar mit deiner mentalen Einstellung und Flexibilität zusammenwirken kann. Darüber hinaus sind klare Ziele und eine insgesamt solide Vision von deinem Zielzustand bewährte Aspekte bei der Selbstmotivation und steigern dein Durchhaltevermögen. Je klarer und detaillierter du dir das Erreichen deiner Ziele und die einzelnen Schritte dahin vorstellst, umso direkter und leichter wird dein Unterbewusstsein für dich das nötige beisteuern, was dir helfen wird, die gewünschten Lösungen tatsächlich zu manifestieren.

Deine mentale Einstellung, deine Haltung zum Leben, kann buchstäblich Wunder bewirken und Unmögliches möglich machen.

Ziele und Prioritäten setzen

Wenn du ein attraktives Ziel gefunden hast, mit anderen Worten: Ein gutes Motiv, dann hast du bereits ein solides Fundament für anhaltende Motivation und dein Durchhaltevermögen geschaffen.

Je besser, umfassender und klarer dein Ziel definiert ist, umso einfacher wirst du es erreichen.

Das lässt sich auf jede Situation übertragen.

Ein probates Konzept zur Formulierung konkreter Zielsetzungen ist das SMART System. S.M.A.R.T. steht dabei für: Spezifisch – Messbar – Attraktiv – Realistisch und Terminiert. Ein gutes Ziel muss daher spezifisch, also ganz konkret, messbar (woran merkst du, dass du deinem Ziel näherkommst bzw. es erreicht hast?), attraktiv (es muss deine positivsten Gefühle in Wallung versetzen und du solltest eine möglichst große Lust auf dein Ziel haben!), realistisch (das heißt, realisierbar sein. Es hilft dir nichts, wenn du heute noch als Bankangestellter unzufrieden bist und morgen früh Astronaut sein möchtest, das glaubst du selbst nicht und dein Unterbewusstsein schon gar nicht. Wer sich solche Ziele setzt, muss zwangsläufig enttäuscht werden. Setze dir für das Erreichen großer Ziele sinnvolle Teilschritte und du wirst schnell Erfolgserlebnisse erfahren, die wiederum deine Motivation nähren und wie Katalysatoren auf das Erreichen deines höheren Ziels wirken) und terminiert, also zeitlich eingegrenzt, formuliert werden (wann willst du dein Ziel XY erreicht haben). Mithilfe dieser Kriterien wird es dir schnell gelingen bestmögliche Zielsetzungen ins Auge zu fassen und mit Enthusiasmus anzustreben.

Zielsetzungen, Prioritäten und Energiehaushalt mit mentaler Einstellung in Einklang halten

Ferner ist es wichtig, deine Prioritäten angemessen zu überprüfen und gegebenenfalls neu auszurichten. Deine Aufgaben und Herausforderungen haben unterschiedliche Dringlichkeit und Wichtigkeit. Somit verdienen sie auch zu unterschiedlichen Zeiten ein unterschiedliches Maß an Energie. Teile dir eine Energie sinnvoller ein, indem du deine Zielsetzungen, Prioritäten und deinen Energiehaushalt mit deiner mentalen Einstellung synchronisierst und in Einklang hältst.

Versuche deine Prioritäten im Geiste oder z.B. auf einem Blatt Papier in folgenden Kategorien zu ordnen:

  • Dinge, die wichtig und dringend sind
  • Dinge, die nicht wichtig, aber dafür dringend sind
  • Dinge, die wichtig, aber nicht dringend sind
  • Dinge, die weder wichtig noch dringend sind

Alles, was du in die letzte Kategorie einteilst, streiche rigoros von deiner Liste.

Emotionale Intelligenz und Resilienz

“Wenn das Leben dir Stürme schickt, lerne, bei Regen und Wind zu tanzen!”

Emotionale Intelligenz und Resilienz, also dein Umgang mit Gefühlen und Ängsten sowie deine psychische und körperliche Widerstandskraft sind weitere wichtige Faktoren, um Extremsituationen jeder Art zu überstehen. Es ist normal, in Krisenzeiten Angst, Frustration oder Wut zu verspüren. Dabei ist es jedoch entscheidend, diese Emotionen rechtzeitig zu erkennen, sie zu akzeptieren und dann angemessen damit umzugehen. Mache dir bewusst, du hast bestimmte Gefühle, aber du bist nicht deine Gefühle!

Regelmäßiges mentales Training und systematische Schulung deiner emotionalen Intelligenz wird dir im Ernstfall entscheidende Vorteile bescheren.

 

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